Start ins neue Jahr
Cobquecura nach El Manzano
  Datum Tag Nr. KM-Stand KM Etappe KM Total
Start So 01.01.2012 95 99795   10791
Ende Do 05.01.2012 99 100322 527 11318
01.01.2012 - Was für ein Stellplatz! Bis kurz vor Mitternacht war Ruhe, dann durften wir unfreiwilligerweise mitfeiern. Im Restaurant hinter uns ging die Post ab - Musik, so laut, dass Idefix vibrierte! Und das bis in die frühen Morgenstunden. Leicht gerädert ziehen wir weiter. Hinter Pelluhue liegt ein grosser Zeltplatz in einem Wald, direkt am Strand. Dort stellen wir uns hin, machen Mittagspause und einen Spaziergang am Strand. Ganz toll finden wir den Ort nicht. Etwas nördlicher, in Chanco, liegt das Reserva National Frederico Albert, ein Park mit CP. Es ist Freitag, die Ferien haben angefangen, ob es da für uns noch ein Plätzchen gibt? Es gibt, gerade mal zwei Grossfamilien sind da. Zum grossen Wandern haben wir keine Lust, wir holen uns noch Info und einen Plan vom Park, den Rest des Tages lassen wir in Ruhe verstreichen. Pelluhue

Reserva National Frederico Albert 02.01.2012 - Der Morgen ist noch neblig und kühl. Doch die Sone drückt und am Mittag können wir bei Sonnenschein und angenehmer Wärme durch den Park wandern. Wir folgen einem Pfad, an dem immer wieder Tafeln mit Beschreibungen einzelner Bäume oder Pflanzen sind. Einige der Bäume wurden 1900 gepflanzt und sind zu veritablen Riesen gewachsen. Wir fühlen uns wie in den Redwoods und seinen Mammutbäumen. Nach einem zweistündigen Marsch sind wir reif für Kaffee und Kuchen und natürlich den Liegestuhl. Da unser Platz im dichten Wald liegt, wird es relativ früh wieder kühl. Glücklicherweise liegt vor uns im Zentrum des Camps eine grosse, offene Fläche, so dass Elisabeth immer ein sonniges Plätzchen findet.

03.01.2012 - Heute wollen wir nicht weit, vielleicht so 20 Km zum nächsten Park. Den finden wir aber nicht und erreichen so Constitucion. Ganz der Nase nach gondeln wir Richtung Strand und landen beim Elefanten, so heisst eine der skurilen Felsformationen. Auf einer Sandbank im Meer sitzen jede Menge Pelikane und die fliegen in kleineren und grösseren Formationen vorbei. Eine eindrückliche Szenerie, wir könnten stundenlang zuschauen. Wie wir weiterziehen, kommen wir zu den anderen Felsen, dem Tor der Liebenden und der Kirche. Ihre "Dach" ist total von Pelikanen besetzt, sie müssen sich gegenseitig auf den Füssen herumtrampeln. Die steilen Flanken des Felsens sind voll von Möven. Constitucion
Salzgewinnung So toll der Anblick, so schlimm allfällige Stellplätze für uns. Also weiter zur Reserva National Laguna Torga.Langsam wird es später und späer. Wie wir in Vichuquen die Tafel Camping sehen, sind wir hocherfreut und folgen den Richtungsweisern. Die führen uns auf kleine und kleinere, steile Strassen. Der letzte Abzweig zum Camp ist dann so steil und sandig, dass wir es lieber sein lassen. In Llico wieder ein Camphinweis, wieder nichts. Kurz vor Bucalemu fahren wir an einer Lagune vorbei, in der auf traditionelle Weise Salz in Handarbeit gewonnen wird. Im Ort selbst stellen wir uns einfach am grossen Platz auf.
Ach ja, fast hätten wir es vergessen, heute war auch ein grosser Tag für Idefix.
Obwohl es heute nicht gerade die geplante, kurze Etappe wurde, die Landschaft hat uns auf der ganzen Strecke in Bann gezogen, seien es die Wälder, der Ackerbau, die Olivenplantagen oder kleinen Seen, einzelne Dörfer oder nur Bauten.
Sein grosse Tag

04.01.2012 - Irgendwie erwischen wir wieder einen speziellen Platz - laute Musik in der Nachbarschaft, gottseidank nicht mehr bis in die frühen Morgenstunden. Im Ort hält uns nichts mehr, los geht's. Pichilemu soll ein Paradies für Surfer sein und daher nehmen wir an, dass es genügend Übernachtungsmöglichkeiten gibt. Doch noch sind wir nicht so weit und halten kurz vor dem Ort an einem Aussichtspunkt an. Wellen sind zu sehen, auch ein einsamer Surfer, der auf die grosse Welle wartet. Bei einem Strandverkäufer erstehen wir Biscuits und etwas, das wie ein Fladenbrot aussieht.
Wenn es geht, wollen wir zwei Tage hier im Ort bleiben und fragen bei der Info nach. Nur ein einziger Platz sei empfehlenswert, oberhalb der Stadt, die am Meer unten seien absolut inakzeptable. Leider hat der empfohlene Platz keine einzige Parzelle, in die Idefix passt.
Unterwegs Für die nächsten 150 Km müssen wir so oder so ins Landesinnere, wir machen es etwas weiter und fahren zum Lago Rapel. Unterwegs steht in einem kleinen Ort ein Kloster, wir machen einen Halt uns sehen es uns an. Etwas weiter halten wir an einem Obst und Gemüsestand an. Für 3000 Pesos oder etwa 6 CHF bekommen wir eine Gurke, 6 Tomaten, ebensoviele Nektarinen und Eier sowie 4 Orangen.
Wir fahren durch ein intensiv genutzes landwirtschaftliches Gebiet - Orangen, Nektarinen, Erdbeeren, Oliven und vieles mehr. Auch sehen wir wieder Alpakas auf einer Weide.

05.01.2012 - Faulenzen, Lesen, Route Planen, Homepage schreiben, Bilder bewerten. Unterwegs
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Erstellt:09.01.2012