Unser Wohnmobil


Immer wieder kommen Fragen zu unserem Womo - Brauchts da was spezielles für eure Reisen? Welche Extras habt ihr?
Hier also ein paar Antworten.

Wie schon auf der ersten Seite geschrieben, es ist ein Laika Kreos 3009, Jahrgang 2005. Warum haben wir ihn gekauft?
Nun, es gab da ein paar Bedingungen:
  • Kein Umbau von Tag zu Nacht
  • Kein hoch- oder übereinander Klettern um ins Bett zu kommen.
  • Ein Automat
  • Ein Bad das seinen Namen verdient und nicht nur als Abstellkammer brauchbar ist
  • Oberschränke, die ebenfalls ihren Namen verdienen und mehr Platz bieten als nur für ein paar gefaltete und gebügelte Taschentücher
Im Herbst 2004 fanden wir genau zwei Womo's, die unsere Wünsche erfüllten - einen Bürstner und eben der Laika. Und der gefiel uns viel besser!
Unser Womo (Bild anklicken für weitere Bilder)
Wer da weitere Details wünscht - hier im Supercheck von Promobil im Mai 2005 steht alles.


Wie aber bei jedem Ding, irgend etwas fehlt oder muss geändert werden. Eine unserer Touren führte uns unter anderem über den Krimmlpass. Unten, in Oberkrimml, ein Schild "Max 27 to, es wird gewogen!" Nun, mit unseren 3.5 to keine Problem! Oben auf dem Pass ist dann die Mautstelle und von weiten ist die Waage zu sehen, die direkt vor der Zahlstelle im Boden eingelassen ist. Was solls, wir fahren drauf und entrichten unseren Obulus. Unsere Augen fallen auf eine grosse Anzeige und da steht dick, gross, fett und in grün leuchtenden Zahlen 3620 kg ! Oh weh! Und da wir nicht alles an Bord hatten hiess das Auflasten! Also bekam unser Laika Zusatzluftfedern hinten und verstärkte Schraubenfedern vorne. Jetzt dürfen wir bis 4 to laden, normal ist das Gewicht bei Volladung so um die 3.85 to.


Einbauplatz für Gastank im Stauraum Da wir einerseits längere Touren machen und andererseits auch im Winter unterwegs sind, reichen 2 Flaschen Gas nicht gerade sehr weit. Im Winter, bei -25°, sind 2 Flaschen in weniger als einer Woche leer. Im Stauraum ist nun ein 90 Liter Gastank eingebaut, bei einem Füllgrad von 80% also rund 72 Liter. Das entspricht so 3 Flaschen Gas. Im Winter genug für eine Woche, im Sommer reicht es etwa 10 bis 14 Wochen.

Dann sind da auch noch die beiden Wäscheklammern, die nie fehlen dürfen. Na ja, mindestens eine muss immer da sein, die andere nur im Winter. Der Unterbrecher für die Stromversorgung im Womo befindet sich an der Konsole des Beifahrersitzes, und zwar im Bereich des Ausstieges. Da ist es uns auch schon mal passiert, dass wir beim Aussteigen mit etwa angehängt sind und den Schalter gedreht haben. Resultat: Das Frostventil am Boiler öffnet sich und alles Wasser läuft aus. Mit der Klammer nicht mehr!
Die zweite Klammer kommt im Winter zum Einsatz. Am Kamin der Heizung bilden sich Eiszapfen, die and der Womowand langsam nach unten wachsen. Dank der Klammer tropft das Kondenswasser weiter aussen ab und so wächst vom Boden her eine schöner Stalagmit in die Höhe.
Zwei wichtige Dinge

Zerfetztes Haushaltspapier Tja, da ist dann noch ein ganz spezielles Gerät. Eines Tages fanden wir zerfetzte Klopapierrollen und Haushaltspapier, angefressene Duvets und sogar angeknabberte CD's. Nachts dann ein komisches Rascheln.... Die gute Dame in der Reception des Campings hatte glücklicherweise das richtige Utensil, das unser Problem löste. Seither begleitet uns das Ding auf allen Touren.

Ein wichtiges Thema ist auch immer die Navigation. Wobei vor einer grösseren Reise ja deren Planung liegt. Und da sind praktisch alle Navi's schwach bis unbrauchbar. Unsere USA/Kanada Reise über rund 200 Tage mit ebensovielen Stops überforderte alle Geräte. Mit MS Streets & Trips für die USA/Kanada bzw. MS AutoRoute für Europa lassen sich auch lange Touren am PC oder Netbook einfach planen. Mit einer GPS-Maus verbunden übernimmt das Netbook (bei uns ein Asus EeePc 1000H) auch die Navigation.

Die Planung mit MS AutoRoute ist einfach, Anfangs-, Zwischen- und Endpunkte eingeben, rechnen lassen und dann die Route per Drag and Drop nach belieben anpassen. Zudem können für jeden Zwischenpunkt Start- und Ankunftszeit sowie Aufenthaltsdauer in Stunden oder Tagen angegeben werden. Die Übernahme eigener POI's ist sehr einfach.

Für USA hatte man uns noch DeLorme Street Atlas empfohlen, war nicht schlecht, wir haben dann aber MS Streets & Trips vorgezogen.

Für unsere nächsten Trips stellen wir jetzt auf OSM (Open Street Maps) Karten um. Die sind zwar noch nicht ganz so perfekt wie andere, sind aber kostenlos und es gibt sie für die ganze Welt (mehr oder weniger genau!).
Geplant wird mit MapSource,  die eigentliche Navigation geschieht mit PC Navigator Free  da MapSource kein Navigationsprogram ist.
Als Notnavi dient ein Garmin Oregon 450T, auf das die OSM-Karten geladen werden können.
Navigation mit Netbook

Erstellt: 17.10.2012