Reise nach Irland 2017
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Start | So 25.06.2017 | 46 | 106530 | 3853 | 2370 | 1740 | Ende | Fr 30.06.2017 | 50 | 107641 | 1111 | 4964 | 1101 | 3471 | 10 | 1750 |
Das Hauptradrennen von heute, 180km für U23 geht langsam dem Ende zu. Ich spaziere zum Ziel, wo doch etliche Leute auf die Ankunft der Spitze warten. Jubel bricht aus, wie der Sieger mit fast einer Minute Vorsprung durchs Ziel flitzt. Ich habe genug gesehen und kehre zum CP zurück. |
26.06.2017 - Heute heisst es, von Irland Abschied zu nehmen. Spätestens um 14Uhr30 müssen wir am Hafen sein, wir lassen uns am Vormittag für alles viel Zeit. Um 12:30 ist dann auch für uns die Zeit zum Aufbruch gekommen. Es ist nur ein kurzes Stück bis zum Hafen, kurz nach 14 Uhr sind alle Formalitäten erledigt und das grosse Warten beginnt. Etwa zwei Stunden später ist es dann so weit, wir dürfen auf die Fähre. Dieses Mal lasse ich mich nicht von einem Anweiser an den Rand drücken, ich halte schön Abstand zu den Fahrzeugen links und rechts. Pünktlich läuft das Schiff aus.
Ein bisschen wollen wir den Abschluss unseres Aufenthaltes in Irland feiern, dies geschieht ausgezeichneten Abendessen im Steak-Restaurant. Ein Single Malt Wiskey für Elisabeth und mich runden das Essen ab. Na ja, für mich gibt es dann noch ein Guinness.
27.06.2017 - Die Nacht war extrem ruhig, kein Geschaukel und Gestampfe der Fähre, das Meer war glatt wie ein Kinderpopo.
Pünklich um 11 Uhr Ortszeit kommen wir in Cherbourg an. Ganz so schnell wie bei der Hinfahrt geht das Ausladen nicht, aber um 11 Uhr 11 verlassen auch wir das Schiff. Das Wetter ist nicht ganz so rosig, aber mir nur ein paar wenigen Regentropfen kommen wir glimpflich davon.
Um 15 Uhr sind wir dann auch schon in Risle Seine les Etang auf dem CP. Es reicht für heute, wir sind zwar nur etwa 200 km gefahren, aber die letzte Nacht hat Spuren hinterlassen. Ganz so gut haben wir trotz allem nicht geschlafen.
28.06.2017 - Die Nacht war einiges besser, wir machen uns auf den Weg nach Melun, südlich von Paris. Das Wetter spielt einigermassen mit, der Verkehr hält sich in Grenzen. Bis wir in die Nähe von Paris kommen. Wir hatten gedacht, dass wir die Stadt sehr weit südlich umfahren würden und so dem grossen Getümmel auf den Autobahnen entgehen könnten. Doch weit gefehlt, Paris dehnt sich noch viel weiter südlich aus, wir geraten in den Stop-and-Go Verkehr. Wir sind schon fast allem entronnen, da gibt es eine Schrecksekunde. Auf der Gegenseite steht am Strassenrand ein Grossaufgebot an Polizei mit blinkenden Lichtern. Ich fahre auf der rechten Spur als ich plötzlich schräg hinter uns einen Krach höre und im Rückspiegel ein Auto sehe, dessen Fahrer sich wohl den Unfall angesehen und dabei die Mittelleitplanke touchiert hat und nun quer über alle Spuren auf uns zuschlittert. Glücklicherweise ist die Pannenspur neben mir frei, ich kann das Gespann etwas brüsk nach rechts steuern. Der Wohnwagen kommt dabei leicht ins schleudern, stabilisiert sich dank Antischlingerkupplung und ATC sofort. Wir kommen mit dem Schreck davon.
In Melun, kurz bover wir den CP erreichen, geht ein gewalts Regenguss runter, die Strasse steht blitzartig etliche Zentimeter unter Wasser. Wir verursachen riesige Fontänen genau wie die entgegenkommenden Fahrzeuge, sekundenlang ist die Sicht durch die Wassermassen verdeckt. Der Regen hört genau so schnell auf, wie er angefangen hat. Und die Sonne scheint, bis wir in den Ort zum Abendessen fahren wollen. Es beginnt wieder zu regnen, ich begleite Elisabeth mit dem Schirm zum Auto und will dann selbst einsteigen. Doch den Schirm zumachen ist riskant, es schüttet wieder und ich wäre sofort total durchnässt. So bleibt mir nichts anderes übrig, als mich mit Schirm unter einen Baum zu flüchten und trockenere Zeiten abzuwarten.
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30.06.2017 - Der letzte Tag! Auf der Hinreise waren wir von Belfort nach Liez über Land gefahren. Das war eigentlich ganz schön, nur hatten wir rechte Probleme, unterwegs einen Parkplatz zu finden. Desshalb beschliessen wir, den Umweg über Dijon-Dole zu machen, es geht dann alles über die Autobahn. Das erweist sich als gute Entscheidung, es dauert zwar etwas länger, wir haben aber keine Probleme mit mangelnden Rastplätzen.
Etwas müde erreichen wir kurz nach 17 Uhr unser trautes Heim.
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