Reise nach Finnland 2016
|
||||||||||
Datum | Tag Nr. | KM Stand
Auto |
KM
Etappe |
KM
Total |
KM Wowa
Etappe |
KM Wowa
Total |
KM Ausflüge
Etappe |
KM Ausflüge
Total |
||
Start | Do 05.05.2016 | 8 | 85647 | 1086 | 1029 | 57 | Ende | Mo 09.05.2016 | 12 | 86426 | 779 | 1865 | 751 | 1780 | 28 | 85 |
Heute ist Himmelfahrt, entsprechend wenig Verkehr. Aber es scheint, dass alle Schweden, die einen Wowa oder ein Womo besitzen, unterwegs sind. Der Tag gestern war doch etwas gar lang, die Fahrt heute, alles Autobahn, ist leicht eintönig und ermüdend. So legen wir den ein paar Pausen mehr ein als sonst üblich. In Värnamo ist für heute Schluss. Am CP keine Schranke, Reception zu, die macht erst um 17 Uhr wieder auf, jedoch viele schöne, freie Plätze unter hohen Bäumen. Wir suchen uns den schönsten aus und geniessen die Nachmittagssonne. Und dann das grosse Desaster! Nachdem sich mein Laptop schon seit ein paar Tagen weigert, mit dem Navi Verbindung auf zu nehmen, das gleiche mit dem Lappi von Elisabeth! Da werde ich mich morgen darum kümmern müssen! |
Während Elisabeth die Sonne und das Treiben auf dem CP geniesst, kümmere ich mich um das Navi-PC Problem. Nachdem ich in deutschsprachigen Foren bisher keinen Erfolg gehabt habe, versuche ich es in einem Englischen Forum. Kaum habe ich die Enter-Taste gedrückt, ist auch schon eine Antwort da - alle USB-Treiber löschen, PC neu starten, Navi wieder anhängen! Und, oh Wundser, es funktioniert. So ist nicht nur der Tag sondern auch der ganze Urlaub gerettet. Jetzt habe ich noch etwas Zeit um zum Wasser zu spazieren. Hier komme ich mit einem Schweden ins Gespräch. Schönes warmes Wetter meint er, und das Meer sei auch schon sehr angenehm zun baden, 10 Grad! Bibber - Zähneklapper! Langsam wird es Zeit für das Abendessen. Während Elisabeth etwas feines auf dem Herd zubereitet, werden wir von allen Seiten mit Rauch eingedeckt. Wer etwas auf sich hält, hat einen Holzkohlegrill und der wird angeworfen. Da das alle fast gleichzeitig machen, können wir unser Essen nach kurzer Zeit rauchfrei geniessen. Weil wir hier gerade noch den letzten Platz erwischt haben, rufen wir vorsorglich in Kapellskär an und reservieren einen Platz für die nächsten zwei Nächte. |
Es ist Wochenende, kaum viel Verkehr, die Landschaft ähnlich wie gestern. Ruck-zuck sausen wir quer durch Stockholm und sind bereits kurz nach zwei beim Camp. Herrliches Wetter, Sonnenschein, Windstill, den Wohnwagen in einem Zug (fast) rückwärts einparken (gelernt ist gelernt), Markise raus, Tisch raus, Stühle raus und frische Luft und Sonne tanken! |
08.05.2016 - Dass der Frühling so schön sein kann? Wiederum wunderbares Wetter. Wir wollen uns noch ein bisschen bewegen und einen kleinen Spaziergang machen. An der Reception haben wir praktisch keine Informationen zu Wanderwegen erhaltenn. Unsere Wanderkarte zeigt aber ein paar Pfade in der Umgebung an. Wir ziehen also ohne viele Erwartungen los. Doch nach ein paar Hundert Meter sehen wir rechterhand eine Tafel, die das umliegende Gebiet als Naturreservat auszeichnet und auch Wanderwege ausweist. Wir folgen einem der Pfade und werden wirklich überrascht - auf moosartigem Boden windet sich der Weg durch das Gelände. Kleine Seen mit Schilfbestand, Moore, Haselnussbüsche, die langsam anfangen zu blühen, Stege über sumpfiges Gelände, jede Menge Blumen. Nach dem Mittagessen wollen wir noch ein bisschen im Liegestuhl liegen und die Zeit Zeit sein lassen. Doch es kann der frömmste Mensch nicht in Ruhe leben, wenn der Nachbar seinen Rasenmäher drönen lässt. Etliche der Plätze sind von Dauercampern belegt und die müssen natürlich ihr Gärtlein pflegen. Glücklicherweise sind die nicht sehr gross, es kehrt bald wieder Ruhe ein. |
Die Fahrt durch die Schären bei herrlichem Sonnenschein und absolut ruhiger See ist der reinste Traum. Wie der Kapitän den Weg durch die unedlich vielen teilweise winzigen Inseln findet? Navi und jede Menge Bojen sei Dank. Da nur wenige Leute an Bord sind finden wir leicht eine windstille Ecke mit zwei Stühlen und können so die Fahrt und die Sonne geniessen. Die Fähre legt einen kurzen Zwischenhalt auf Aland an und wir kommen pünktlich in Naantali an. Zum CP Ruissalo ist es nur ein kurzes Stück. Der CP hat noch Wintersaison, d.h. er ist offen, es gibt Strom und Wasser, eine Sanitäranlage kann benützt werden. Apropos Sanitäranlage - es braucht einen Schlüssel um die Türe zu öffnen. Die Betonung liegt auf "einem", es gibt nämlich nur einen einzigen und der hängt beim vordersten Wohnwagen in einem kleinen Kästchen. Wer also mal muss, nimmt den Schlüssel, schliesst die Türe zum Sanigebäude auf und lässt den Schlüssel draussen stecken. So kann der nächste rein. Ist man fertig, zieht man den Schlüssel ab und hängt ihn wieder ins Kästchen. |
Zurück
|
Weiter
|